Die Früchte des Fenchels (Foeniculum vulgare) werden traditionell gegen krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich eingesetzt, zum Beispiel bei Blähungen und Flatulenz, aber auch bei erkältungsbedingtem Husten.
Die Anwendung von Fencheltee bei Schwangeren, Stillenden und Kleinkindern steht seit Längerem in der Diskussion unter Wissenschaftlern. Grund dafür ist das im Fenchel (und in Anis) enthaltene Estragol, das beim Abbau im Körper ein toxisches und potenziell krebserregendes Abbauprodukt (Metabolit) bildet.
In zahlreichen Studien mit Mäusen traten insbesondere bei hohen Dosen Lebertumore auf. Diese Ergebnisse lassen sich durchaus auch auf den Menschen übertragen.
Die Aufnahme von Estragol sollte deshalb so gering wie möglich gehalten werden. Ein genauer Grenzwert lässt sich jedoch aufgrund unzureichender Datenlage bisher nicht festlegen.
Aktuell hat die schweizerische Arzneimittelbehörde ihre Empfehlung wie folgt bekräftigt: Kinder unter vier Jahren sollten ohne ärztliche Rücksprache oder Rücksprache mit einer Apothekerin oder einem Apotheker keinen Fencheltee trinken. Schwangeren und stillenden Müttern wird grundsätzlich vom Konsum von Fencheltee abgeraten.
Auch andere Estragolquellen wie Fenchelöl, Anis, Anisöl, Sternanis und Sternanisöl sollten in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden.
Ein häufig zitiertes Wort von Paracelsus aus den Septem Defensiones (1538) lautet: „Wenn ihr jedes Gift wollt recht auslegen, was ist, das nicht Gift ist? Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“
Auch bei Fenchel gilt also: Keine Panik – die Dosis macht das Gift.
Für besonders sensible Gruppen wie oben erwähnt stehen in der Apotheke verschiedene Alternativen zur Verfügung. Lassen Sie sich beraten.
Die Anwendung von Fencheltee bei Schwangeren, Stillenden und Kleinkindern steht seit Längerem in der Diskussion unter Wissenschaftlern. Grund dafür ist das im Fenchel (und in Anis) enthaltene Estragol, das beim Abbau im Körper ein toxisches und potenziell krebserregendes Abbauprodukt (Metabolit) bildet.
In zahlreichen Studien mit Mäusen traten insbesondere bei hohen Dosen Lebertumore auf. Diese Ergebnisse lassen sich durchaus auch auf den Menschen übertragen.
Die Aufnahme von Estragol sollte deshalb so gering wie möglich gehalten werden. Ein genauer Grenzwert lässt sich jedoch aufgrund unzureichender Datenlage bisher nicht festlegen.
Aktuell hat die schweizerische Arzneimittelbehörde ihre Empfehlung wie folgt bekräftigt: Kinder unter vier Jahren sollten ohne ärztliche Rücksprache oder Rücksprache mit einer Apothekerin oder einem Apotheker keinen Fencheltee trinken. Schwangeren und stillenden Müttern wird grundsätzlich vom Konsum von Fencheltee abgeraten.
Auch andere Estragolquellen wie Fenchelöl, Anis, Anisöl, Sternanis und Sternanisöl sollten in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden.
Ein häufig zitiertes Wort von Paracelsus aus den Septem Defensiones (1538) lautet: „Wenn ihr jedes Gift wollt recht auslegen, was ist, das nicht Gift ist? Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“
Auch bei Fenchel gilt also: Keine Panik – die Dosis macht das Gift.
Für besonders sensible Gruppen wie oben erwähnt stehen in der Apotheke verschiedene Alternativen zur Verfügung. Lassen Sie sich beraten.