Grundsätzlich kann jeder Muskel verspannen, im Alltag sind aber meist Verspannungen unseres Bewegungsapparats einschränkend. Die häufigste Ursache sind Überbeanspruchung oder Fehlhaltungen.

Charakteristisch für Verspannungen ist ein Muskelschmerz bei Druck oder Bewegungen von jeder Intensität sowie eine Verhärtung der Muskulatur.

Falls sich Verspannungen länger nicht lösen, kann eine Physio- oder Wärme-Therapie nötig werden.

Was Sie tun können

  • Bewegen Sie sich regelmässig.
  • Vermeiden Sie langanhaltende Fehlhaltungen und machen Sie bei körperlichen Arbeiten oft Pausen.
  • Es gibt spezielle Kissen und/oder Matratzen, welche eine Fehlhaltung beim Schlafen vermeiden sollen. Oder auch Hilfsmittel, welche zur Lockerung und/oder Durchblutungsförderung gedacht sind. Lassen Sie sich dazu beraten.
  • Betroffene Körperstellen sollen geschont, aber dennoch regelmässig bewegt werden.

Schon gewusst?

Wissenswertes zu Muskel- und Nackenverspannungen:

  • Unter HWS-Syndrom (Halswirbelsäulensyndrom) oder «Zervikalsyndrom» verstehen Mediziner eine Vielzahl unterschiedlicher Nacken- und Schulter-Erkrankungen. Je nach Ursache können dabei nebst den eigentlichen Nackenschmerzen (oder «Zervikalgie») auch Schwindel, Wahrnehmungsstörungen oder gar Lähmungserscheinungen auftreten.
  • Schleudertrauma ist eine häufige Verletzungsfolge von Auffahrunfällen oder auch Sportunfällen, und hat meist Nackenschmerzen und -Steifigkeit zur Folge, welche in den Hinterkopf strahlen können. Auch Schlafstörungen oder ein Tinnitus (permanentes Ohrgeräusch) sind möglich.
  • Nackenstützen (respektive Halskrawatten) sind eine klassische Massnahme zur Ruhigstellung der Halsmuskulatur bei Nackenbeschwerden wie Schleudertraumen. Jedoch kommen diese heute seltener, oder weniger lang zum Einsatz. Ein Grund ist die drohende Rückbildung der Muskulatur bei zu langer Anwendung.