Frühlingskräuter

Die gängigsten Kräuter im Überblick.

Saison: März bis September

Das steckt drin: Mit Bitterstoffen und ätherischen Ölen kann er wohltuend auf Magen und Darm wirken.

So schmeckt es: Sein leichtes Anisaroma harmoniert bestens mit zartem Frühlingsgemüse.

Gut zu wissen: Das empfindliche Kraut nur feucht, aber gründlich abtupfen; unter fliessendem Wasser wird es schlaff.

Saison: März bis Mai

Das steckt drin: enthält Mineralien und Vitamin C, welche den Stoffwechsel und die Immunabwehr unterstützen können.

So schmeckt es: Sein knoblauchartiges Aroma peppt Saucen, Dips, Suppen oder Pesto auf.

Gut zu wissen: Bärlauch ähnelt in seinem Aussehen Herbstzeitlosen und Maiglöckchen, welches beides giftige Pflanzen sind.

Saison: März bis Ende April

Das steckt drin: Reich an Vitamin C und Eisen, welche das Immunsystem unterstützen können.

So schmeckt es: Sein säuerlichkrautiges Aroma ist ideal für Salate oder Suppen; lässt sich wie Spinat zubereiten.

Gut zu wissen: Sauerampfer enthält viel Oxalsäure und sollte deshalb nicht in grösseren Mengen gegessen werden, und wer Probleme mit den Nieren hat oder an Gicht leidet, sollte ganz darauf verzichten.

Saison: Februar bis April

Das steckt drin: Enthält viel Vitamin C und Senföle, welche den Schutz vor oxidativem Stress unterstützen können.

So schmeckt es: Mit säuerlichscharfem Aroma bringt die Kresse Pep in die Salatschüssel, schmeckt als Cremesuppe, in Kartoffelpüree, Gemüse- oder Fischgerichten.

Gut zu wissen: Lässt sich in einer Schale mit Wasser 1–2 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Saison: Mai bis September

Das steckt drin: Seine ätherischen Öle können krampflösend wirken.

So schmeckt es: Aromatischwürzig schmeckt das Kraut gut zu Fisch-, Kartoffel- und Eiergerichten, zu Frühlingsgemüse, in Dips, Saucen und Salaten.

Gut zu wissen: In einem feuchten Tuch im Gemüsefach des Kühlschranks bleibt er eine Woche frisch.

Saison: Mai bis November

Das steckt drin: Vitamin C und Beta-Karotin können den Schutz vor oxidativem Stress unterstützen.

So schmeckt es: Das würzigfrische Kraut eignet sich für so ziemlich alle Gerichte – vom Salat bis zur Suppe. Frisch verwenden, beim Erhitzen kann sie Aroma verlieren.

Gut zu wissen: Schwangere sollten Petersilie nicht in grossen Mengen essen, da sie Wehen auslösen kann.

Saison: März bis September

Das steckt drin: Seine Schwefel enthaltenden Stoffe können eine antibakterielle Wirkung haben und geben dem Schnittlauch eine scharfe Note.

So schmeckt es: Mit dezentem Zwiebelaroma passt er gut zu Eier- und Kartoffelgerichten, verfeinert Suppen und Eintöpfe, Dips, Saucen sowie Dressings.

Gut zu wissen: In Röllchen geschnitten lässt er sich gut auf Vorrat einfrieren.

Kräuter-Quiche

Für 1 Quiche (8 Stücke) 100 g Dinkel-Vollkornmehl, 100 g Dinkelmehl, 1 TL Salz, 100 g kalte Butter in Stückchen, 1 Eigelb und 2–3 EL Wasser zu Teig verkneten.

Zwischen zwei Lagen Backpapier rund (ca. 30 cm Durchmesser) ausrollen und samt Backpapier in eine Quicheform (28 cm Durchmesser) mit herausnehmbarem Boden legen. Rand andrücken. Oberes Backpapier abziehen, Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen. Ca. 30 Minuten kühlen.

Für den Belag 2 Bund Frühlingskräuter (z.B. Petersilie, Bärlauch, Kerbel) hacken. 5 Frühlingszwiebeln putzen, waschen und klein schneiden. In 1 TL Öl andünsten, abkühlen lassen. Kräuter zugeben. 125 g Doppelrahm- Frischkäse, 75 g Schmand, 100 ml Milch, 2 Eier und 1 Eiweiss glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss würzen.

Kräutermischung in der Quicheform verteilen. Guss darübergiessen. Im heissen Ofen (E-Herd: 200 °C / Umluft: 180 °C) ca. 40 Minuten backen. Schmeckt warm oder kalt.