Kräuter und Gewürze helfen nicht nur, abwechslungsreicher und würziger zu kochen, sie unterstützen auch die Verdauung und sorgen für einen gesunden Darm.

Bestimmt kennen Sie das: Nach einer anstrengenden, vollgepackten Woche freuen Sie sich auf den gemütlichen Abend mit Freunden bei gutem Essen und anregenden Gesprächen. Doch schon bald ist Ihnen nicht mehr wohl: Der Magen drückt, Völlegefühle und Blähungen machen sich unangenehm bemerkbar. Was können Sie tun, damit Sie das nächste Essen wieder geniessen können?

Unterstützen Sie Ihre Verdauung regelmässig mit Kräutern und Gewürzen. Wenn Sie diese beispielsweise beim Kochen einsetzen, bieten sie mehrere Vorteile:

  • Zum einen verfügen Kräuter über Inhaltsstoffe, die die Verdauung anregen und Beschwerden lindern können. Heilkräuter enthalten oft Bitterstoffe, die den Speichelfluss anregen, sowie Magen, Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse stimulieren. So produzieren die Verdauungsorgane mehr Säfte und Enzyme, die nötig sind, um die Nahrung zu zerlegen und optimal zu verdauen.
  • Zum anderen enthalten viele Kräuter ätherische Öle, die krampflösend und blähungslindernd wirken und den Magensaft regulieren.
  • Ein weiterer Vorteil ist die geschmackliche Vielfalt, die den Speisen zusätzliche Frische und Pfiff bringt.
  • Die Gerichte schmecken auch mit weniger Salz. Damit reduzieren Sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Kräuterhexen, Schamanen und weise Frauen

Von vielen Urvölkern, aber auch aus den Klostergärten wurde das Wissen über Kräuter und Gewürze in die heutige Heilkunde übernommen. So besassen etwa Kräuterhexen ein grosses Wissen über heimische Heilpflanzen und Kräuter. Auch Schamanen und heilkundige Frauen halfen dem Volk dabei, Beschwerden zu lindern. Die Ureinwohner Perus kauten zum Beispiel die Rinde eines bestimmten Baumes – des Chinarindenbaums. Wir kennen Chinin heute als Mittel gegen Malaria und Fieber. In der Schweiz wird Chinin bei Malaria verschrieben, wenn andere Therapien keine Wirkung zeigen.

Tiere heilen sich mit Kräutern selbst

Von vielen Tieren ist bekannt, dass sie Pflanzen fressen, die eine heilende Wirkung haben. Katzen fressen Gras, um die beim Putzen aufgenommenen Wollknäuel loszuwerden. Von Rehen weiss man, dass sie bei starkem Wurmbefall mehr Beifuss fressen. Und Schimpansen nehmen bestimmte Blätter vermischt mit Erde zu sich, um den Erreger von Malaria abzutöten.

Haben Sie gewusst, dass …?

Stress, schnelles Essen, zu grosse oder zu fettige Speisen führen oft zu Magen-Darm-Problemen. Nehmen Sie sich für das Essen genügend Zeit und essen Sie nicht im Gehen. Auch das Verzichten auf fettige Speisen und grosse Mahlzeiten kann helfen, Völlegefühle, Sodbrennen oder einen geblähten Bauch zu vermeiden.

Abklärung & Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden in der Apotheke

Magen-Darm-Probleme wie zum Beispiel Krämpfe, Verstopfung oder Durchfall können verschiedene Ursachen haben. Damit diese Beschwerden gezielt behandelt werden können, ist es wichtig, der Ursache und dem Schweregrad auf den Grund zu gehen.

Vielfach ist dazu nicht zwingend ein Arztbesuch nötig:
Sie können auch direkt in der Apotheke eine vertiefte Abklärung vornehmen lassen.

Wir beraten Sie diskret und unkompliziert und Sie erhalten noch vor Ort das richtige Mittel, um die Symptome zu lindern – gegebenenfalls auch ein rezeptpflichtiges.