Warum soll man sich impfen lassen?
Den meisten gesunden Personen bietet ihre Immunität gegen Covid-19 je nach vorherrschenden Virus-Varianten üblicherweise einen sehr guten Schutz gegen schwere Formen von Covid-19. Sie haben meist milde bis moderate Symptome und erholen sich innerhalb von einigen Tagen.
Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf können schwer erkranken, benötigen teils eine Behandlung im Spital und ihren Immunschutz nimmt am ehesten ab. Bei ihnen kann eine jährliche Impfung den individuellen Schutz vorübergehend für mehrere Monate verbessern und somit das Risiko einer schweren Form von Covid-19 weiter verringern.
Für schwangere Frauen bietet die Impfung einen individuellen Schutz und verhindert auch Schwangerschaftskomplikationen, die mit schweren Fällen von Covid-19 verbunden sind.
Wenn Sie zu den besonders gefährdeten Personengruppen gehören, kontaktieren Sie bei Erkältungs- oder Grippesymptomen Ihre ärztliche Fachperson. So kann eine frühzeitige Behandlung in Betracht gezogen werden, falls Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben sollten.
Wer soll sich impfen lassen?
Für folgende Personengruppen wird im Herbst/Winter die Covid-19-Impfung empfohlen:
- Personen ab 16 Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen (siehe unten)
- Personen ab 16 Jahren mit Trisomie 21
- Schwangeren Frauen
- Kindern ab 6 Monaten bis 15 Jahren mit schwerer Immunschwäche
- Personen ab 65 Jahren aufgrund altersbedingt erhöhtem Risiko
Vorerkrankungen, welche ab 16 Jahren das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf erhöhen können, beinhalten bestimmten Formen von: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, fortgeschrittenem Diabetes, Lungen- und Atemwegserkrankungen, Immunsystem-schwächende Erkrankungen oder Therapien sowie Transplantationen, Krebs, Fettleibigkeit (BMI ≥ 35 kg/m2) Nierenversagen oder Leberzirrhose.
Falls Sie unsicher sind, ob Sie zu den besonders gefährdeten Personengruppen gehören, wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.
WICHTIG:
Impfungen in Apotheken sind kantonal reglementiert und sind generell bei Kindern unter 16 Jahre, oder wenn sie ein Risiko darstellen können, nicht zulässig. Bitte besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, falls Impfung in Ihrer Region gar nicht, oder nur unter bestimmten Umständen in der Apotheke möglich sind.
Wie läuft die Impfung in der Apotheke ab?
Die Impfung in der Apotheke ist unkompliziert und kantonal reglementiert. Eine Fachperson mit entsprechender Weiterbildung und kantonaler Bewilligung führt die Impfung in einem separaten Raum in der Apotheke durch. Zusätzlich wird mit einem Impffragebogen möglichen Komplikationen vorgebeugt und Sie erhalten detaillierte Informationen zu allfälligen Nebenwirkungen.
Weiterführende Informationen zur COVID-19-Impfung
Informationen zur COVID-19-Impfung finden sie im Anschluss und auf folgender Seite des BAG:
Detailliertere Informationen zur Impfung
Unsere Zellen bilden mRNA, um neue Eiweisse herzustellen. Die mRNA in den entsprechenden Coronavirus-Impfstoffen veranlasst unsere Körperzellen, bestimmte Virus-Eiweisse herzustellen, welche unser Immunsystem erkennen und eine Immunreaktion für allfällige künftige Infektionen aufbauen kann.
Die mit der Impfung verabreichte mRNA gelangt NICHT in das menschliche Erbgut. Diese Technologie erlaubt es Impfstoffherstellern, den Impfstoff relativ schnell den neuen Virusvarianten anzugleichen.
Lassen Sich sich vom Fachpersonal in Ihrer TopPharm Apotheke beraten, falls Sie weitere Fragen dazu haben.
Schwangeren Frauen wird die Covid-19-Impfung empfohlen, zu ihrem eigenen Schutz, dem des ungeborenen Kindes und vor Schwangerschaftskomplikationen im Zusammenhang mit schwerem Covid-19-Verlauf.
Allen Personen unter 65 Jahren ohne erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf wird keine COVID-19-Impfung empfohlen.
Auch Gesundheitsfach- und Betreuungspersonen wird keine Impfung empfohlen.
Wenn Sie zu den besonders gefährdeten Personengruppen gehören, kontaktieren Sie bei Erkältungs- oder Grippesymptomen Ihre medizinische Fachperson. So können frühzeitige Massnahmen in Betracht gezogen werden, falls Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben sollten.
Falls Sie kein besonderes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf aufweisen, halten Sie sich bitte an die allgemeinen Empfehlungen bei grippalen Infekten, resp. an die Anweisungen Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes.
Der ideale Zeitpunkt für die Covid-19-Impfung liegt zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember (ab 6 Monaten nach der letzten Impfung oder einer bekannten Coronavirus-Infektion).
Bei Schwangeren Personen wird die Impfung ab dem zweiten Trimester (ab 12. Schwangerschaftswoche) empfohlen, ist aber auch im ersten Trimester möglich.
WICHTIG:
Impfungen in Apotheken sind kantonal reglementiert und sind generell bei Kindern unter 16 Jahre, oder wenn sie ein Risiko darstellen können, nicht zulässig. Bitte besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, falls Impfung in Ihrer Region gar nicht, oder nur unter bestimmten Umständen in der Apotheke möglich sind.
Die COVID-19-Impfung kann gleichzeitig mit einer Grippeimpfung erfolgen und sollt, wenn angezeigt, jährlich wiederholt werden.
Es wird empfohlen, sich mit einem an die aktuellen Virusvarianten angepassten mRNA-Impfstoff zu impfen. Dabei spielt es keine Rolle, mit welchem Impfstoff die bisherigen Impfungen gemacht wurden.
Wie bei jeder Impfung kann es bei COVID-19-Impfungen zu unerwünschten Wirkungen kommen. Diese sind meist leicht bis mittelschwer und von kurzer Dauer. Zu den häufigen unerwünschten Wirkungen gehören Schmerzen, Rötungen und Schwellungen an der Einstichstelle sowie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen. Auch Schüttelfrost, Fiebergefühl oder Fieber können auftreten. Schwere Nebenwirkungen sind sehr selten.
Bitte lassen Sie sich dazu vom Fachpersonal in Ihrer TopPharm Apotheke beraten und melden Sie Beschwerden nach der Covid-19-Impfung dort, wo Sie die Impfung erhalten haben, einer Ärztin oder einem Apotheker.
Nach einer Erkrankung an Covid-19 kann "Long Covid" respektive eine sogenannte Post-COVID-19-Erkrankung auftreten, wenn drei Monate nach einer Coronavirus-Ansteckung Symptome bestehen, die Symptome seit mindestens zwei Monaten andauern und diese nicht durch eine andere Diagnose erklärt werden können. Die häufigsten Anzeichen sind starke Müdigkeit, Erschöpfung und Belastungsintoleranz sowie Kurzatmigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. Daneben können je nach Krankheitsform verschiedenste weitere Beschwerden auftreten. Long Covid kann den Alltag teils stark beeinträchtigen und gar zu Arbeitsunfähigkeit führen.
Wenn Sie den Eindruck haben unter "Long Covid" oder einer Post-Covid-19-Erkrankung zu leiden lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin oder in einer Apotheke beraten.
WICHTIG:
Impfungen in Apotheken sind kantonal reglementiert und sind generell bei Kindern unter 16 Jahre, oder wenn sie ein Risiko darstellen können, nicht zulässig. Bitte besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, falls Impfung in Ihrer Region gar nicht, oder nur unter bestimmten Umständen in der Apotheke möglich sind.