Schön wie eine Schneekönigin
Ob beim Skifahren, Snowboarden, Spazieren oder einfach nur beim Warten auf den Bus: Mit unseren Tipps kommen Sie mit Haut und Haar gut durch den Winter.

Tipp 1: Schönheit kommt von innen
Die kalte Winterluft entzieht unserer Haut nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Vitamine. Deshalb gehört zu einer guten Winterkosmetik auch die richtige Ernährung. Dabei ist besonders Biotin ein wahres Beauty-Talent: Es sorgt für starke Nägel, kräftiges Haar und gesunde Haut. Biotin steckt beispielsweise in Rinderleber, Avocados, Bierhefe, Eiern und Sojabohnen. Aber auch die Apotheke bietet verschiedene Biotinpräparate als Nahrungsergänzung an.
Tipp 2: Alles für mehr Feuchtigkeit!
Damit die Gesichtshaut nicht austrocknet, ist es wichtig, milde Pflegemittel zu verwenden. Nichts, das Alkohol enthält! Nicht zu heiss waschen, lieber lauwarm. Die Haut danach nicht trocken rubbeln, sondern schonend abtrocknen. Die Haut um die Augen ist besonders dünn und zart. Es empfiehlt sich jetzt, eine spezielle, reichhaltige und cremige Augenpflege zu verwenden. Ihr TopPharm Gesundheitscoach weiss Rat.
Tipp 3: Sonnenschutz – gerade im Winter wichtig
Wer in die Berge fährt, kommt der Sonne näher. Das heisst aber auch, dass die Intensität der UV-Strahlung zunimmt. Schnee und Eis reflektieren die Strahlen, sodass ungeschützte Haut jetzt doppelt belastet ist. Durch die Kälte spüren wir zudem eine Erwärmung der Haut nicht mehr, die Warnsignale eines Sonnenbrandes fallen weg. Deshalb ist die exponierte Haut unbedingt zu schützen. Gesicht, Ohren, Hals, Dekolleté und Armen sollten Sie deshalb eine gute Son-
Tipp 4: Bodylotion – auch für Männer
Zwischen einem Spaziergang in klirrender Kälte und der guten warmen Stube liegen jetzt auch mal 35 Grad Temperaturunterschied. Für unsere Haut bedeutet das Stress; sowohl Kälte als auch Wärme entziehen ihr Feuchtigkeit. Durch Kälte ziehen sich zudem die Blutgefässe unter der Haut zusammen, die Haut wird schlechter durchblutet und bekommt in der Folge weniger Sauerstoff. Die Folge: Die Haut wird empfindlich, rau und spröde und juckt vielleicht sogar. Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, eine reichhaltige, rückfettende Bodylotion zu verwenden. Ebenfalls wichtig: Nur kurz heiss duschen und genügend Wasser oder Tee trinken.
Tipp 5: Lippenpflege nicht vergessen
Die Lippen gehören zu den äusseren Schleimhäuten und sind besonders empfindlich. Sie besitzen kein festigendes Keratin und keinen eigenen Fett-Wasser-Film. Verwenden Sie deshalb im Winter immer einen feuchtigkeitsspendenden Pflegestift, der gleichzeitig einen UVSchutz enthält.
Tipp 6: Alternative Lippenpflege
Ein süsses Hausmittel, das Naschkatzen besonders gut mögen: Tragen Sie etwas Honig auf die Lippen auf und lassen Sie ihn zehn Minuten einwirken. So werden raue Lippen wieder geschmeidig. Aber Achtung: Nicht bei Babys oder Kleinkindern anwenden! Bis zum zwölften Lebensmonat kann Honig Lähmungen verursachen.
Tipp 7: Immer schön geschmeidig bleiben
Rissigen Händen können Sie mit einer selbstgemachten Ringelblumensalbe zu Leibe rücken: 60 ml Olivenöl und 40 g Bienenwachs in einen Topf geben, sanft erhitzen und langsam schmelzen lassen. Eine Handvoll Ringelblumenblüten untermischen und gut unterrühren. Kurz aufschäumen lassen, vom Herd nehmen und einen Tag stehen lassen. Danach noch einmal kurz erwärmen, anschliessend abfiltern, die Salbe in kleine Töpfchen abfüllen und erkalten lassen. Cremen Sie die Hände über Nacht ein und ziehen Sie Baumwollhandschuhe an – so kann die Salbe am besten wirken.
Tipp 8: Ölbad für die Haut
Ein pflegendes Ölbad sorgt für Entspannung und gibt der Haut Feuchtigkeit zurück. Achten Sie aber darauf, dass das Badewasser nicht heisser als 36 Grad ist, sonst verliert das Bad seine heilsame Wirkung. Besonders gut eignet sich Jojobaöl, es schützt und glättet die Haut und hilft ihr, ihre Feuchtigkeit zu behalten. Mandel- oder Pfirsichöl sind ebenfalls eine gute Wahl. Ihr TopPharm Gesundheitscoach weiss mehr.
Tipp 9: Mal wieder in die Sauna
Auch über einen Saunagang freut sich die Haut hin und wieder. Durch das Schwitzen wird die Haut entschlackt, wird weich und rosig. Verhornte Hautzellen lösen sich ab und können abgespült werden. Zudem stärkt die Sauna die körpereigenen Abwehrkräfte, entspannt die Muskeln und sorgt für ein rundum gutes Gefühl.
Tipp 10: Jojobaöl
Sie können Ihrem Haar noch mehr Gutes tun, wenn Sie Ihr Shampoo mit Jojobaöl anreichern. 1 Teelöffel reines Öl auf 100 ml Shampoo gilt dabei als Faustregel. Das Jojobaöl hilft, Schuppen zu beseitigen, stoppt Haarausfall, strafft die Kopfhaut und gibt dem Haar Glanz und Fülle zurück.
Last but not least
Wie machen es die Bären? Sie halten Winterschlaf und kommen erst dann wieder aus der Höhle, wenn die warme Frühlingssonne sie an der Nase kitzelt. Auch uns tut es jetzt gut, einfach mal – ganz ohne schlechtes Gewissen – auszuschlafen. Im Schlaf regeneriert sich der Körper und tankt neue Energie. Und ehe Sie sich’s versehen, ist der Frühling wieder da …
Dieser Artikel von Patrick Thommen ist im TopPharm Ratgeber 01/2011 erschienen.