Eine Kontaktallergie (auch «allergisches Kontaktekzem oder Kontaktdermatitis» genannt) ist eine entzündliche Überreaktion unseres Immunsystems auf bestimmte Materialien, welche Ekzem artige Hautveränderungen hervorrufen.
Auch die möglichen Anzeichen und Krankheitsverläufe sind vielfältig, beginnen aber meist mit einer Hautrötung gefolgt von einer Schwellung, welche stark jucken kann. Im Unterschied zu beispielsweise einer «klassischen» Latexallergie vergehen ein paar Stunden, bis sich die Symptome deutlich zeigen.
Verschiedenste Allergene (respektive die Allergie-auslösende Substanz) kommen in Frage:
- Metalle (häufig Nickel, Kobalt und Chrom)
- Duftstoffe (in Kosmetika, Haushaltreinigungsmitteln, Körperpflegeprodukten etc.)
- verschiedenste Kunststoffe (insbesondere Weichmacher)
- Textilien
- Lösungs-, Färbe- und Konservierungsstoffe (in Haushaltsreinigern, Kosmetika, Körperpflegeprodukten, Haarfärbeprodukten)
- Lackierungsmittel und Kunstharze (beispielsweise in Nagellacken)
- Klebestoffe (teils in Pflastern)
- Arzneistoffe
- pflanzliche Stoffe (beispielsweise Giftefeu)
- weiteres
Kontaktallergien zählen zu den häufigsten entzündlichen Erkrankungen überhaupt. Eine Kontaktallergie lässt sich bei Verdacht durch einen Hauttest nachweisen.
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Sind Sie nicht sicher, ob diese Krankheit auf Sie zutrifft, wenden Sie sich an eine Apothekerin oder an einen Apotheker oder lassen Sie Ihre Symptome von einer Ärztin oder einem Arzt detailliert abklären.