Es handelt sich um die mit Abstand häufigste Form von Schwangerschaften ausserhalb der Gebärmutter (also den sogenannten «ektopen» oder «extrauterinen Schwangerschaften»).
In vielen Fällen kommt es spontan zu einer Fehlgeburt, da sich der Embryo im Eileiter nicht normal entwickeln kann. Eine «Verschiebung» des Embryos in die Gebärmutter ist nicht möglich, da dabei auch die Nabelschnur getrennt werden müsste, welche den Embryo mit Sauerstoff und allen wichtigen Nährstoffen versorgt.
Es kann sein, dass eine Eileiterschwangerschaft nicht bemerkt wird. Möglich sind Anzeichen, die auf eine Schwangerschaft hindeuten, wie das Ausbleiben einer Regelblutung sowie:
- Schmerzen und/oder Druck im Unterbauch
- Schmierblutungen
Die klassischen Kontrolluntersuchungen in der Schwangerschaft (Ultraschall etc.) können eine Eileiterschwangerschaft aufdecken.
Auslöser des gestörten Transports der befruchteten Eizelle durch den Eileiter kann unter anderem eine gestörte Muskelbewegung des Eileiters sein, eine Entzündung oder Infektion sein. Oder auch Fehlbildungen und Erkrankungen wie Endometriose. Auch die Empfängnisverhütung mit der «Spirale» kann ein Grund sein.
Das Risiko für eine Schwangerschaft ausserhalb der Gebärmutter steigt mit zunehmendem Alter.
- Bewegen Sie sich regelmässig und achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung.
In einem von 100 Fällen von ektopen Schwangerschaften nistet sich die befruchtete Eizelle nicht in einem der Eileiter ein, sondern:
- im Eierstock,
- in der Bauchhöhle oder
- im Gebärmutterhals.
Bei allen dieser Formen kommt es zu einer Fehlentwicklung des Embryos.
Sind Sie nicht sicher, ob diese Krankheit auf Sie zutrifft, wenden Sie sich an eine Apothekerin oder an einen Apotheker oder lassen Sie Ihre Symptome von einer Ärztin oder einem Arzt detailliert abklären.