Sie entstehen oft aufgrund von verspannten Muskeln im Bereich des Genicks, sind in den meisten Fällen nicht schwerwiegend und verschwinden in der Regel nach einigen Tagen oder Wochen wieder. Aufgrund der heutzutage immer wichtiger werdenden und langen Zeit, die Erwachsene vor einem Bildschirm (Desktop, Laptop, Tablet, Mobiltelefon etc.) verbringen, sind Nackenschmerzen weit verbreitet.

«Nackenschmerzen» als solche können auch in den Hinterkopf, Schulterbereich und sogar in die Arme ausstrahlen. Es kann aber auch sein, dass benachbarte Körperregionen der Grund für Nackenschmerzen sein. Nebst der oben erwähnten Verspannung der Nackenmuskulatur aufgrund einer Fehlbelastung sind folgende seltenere Ursachen bekannt (Auswahl):

  • Abbau oder Entzündung der Halswirbelsäule, beispielsweise durch → rheumatoide Arthritis
  • Verletzungen, beispielsweise durch ein → Schleudertrauma
  • Erkrankungen des Schultergelenks
  • Selten sind beispielsweise Tumore oder Bandscheibenvorfälle der Halswirbel

Je nach Ursache besteht die Gefahr für chronische Nackenscherzen, welche über mehrere Monate anhalten.

Ungeachtet der Schwere ist es ratsam, Nackenschmerzen konsequent vor zu beugen (siehe unten). Falls sich dennoch Verspannungen einstellen, gibt es schmerzlindernde Arzneimittel zur äusseren Anwendung (beispielswiese Gels, Creme oder Pflaster basierend auf pflanzlichen Wirkstoffen). Falls eine Ursache für starke Nackenschmerzen bekannt ist, fokussiert eine Behandlung darauf. Unter Umständen kann eine Physio- oder Wärme-Therapie nötig werden.

Was Sie tun können

  • Treiben Sie regelmässig Sport, auch mit Kräftigungsübungen für Rumpf und Nacken.
  • Vermeiden Sie langanhaltende Fehlhaltungen, zum Beispiel vor dem Bildschirm. Stehen Sie regelmässig auf.
  • Halten Sie, wenn nötig Ihre Hals-/Nackenpartie warm, beispielsweise mit einem Schal.
  • Rauchen Sie nicht.