Bei gesunden erwachsenen Frauen verläuft eine neu auftretende Zystitis oft ohne Komplikationen und heilt innert Tagen wieder aus. Es kann aber auch sein, dass die Zystitis «hartnäckiger» ist und immer wieder neue Entzündungen aufflammen (eine sogenannte «wiederkehrende Zystitis»). In seltenen Fällen kann sich eine Infektion auf die oberen Harnwege ausbreiten und beispielsweise in Form einer Nierenbeckenentzündung Fieber, Schüttelfrost und Flankenschmerzen auslösen.
Die wichtigste Massnahme bei einer unkomplizierten Zystitis ist, ausreichend Flüssigkeit einzunehmen.
• Daneben können schmerz- und entzündungshemmende Medikamente Linderung bringen, bis die Beschwerden nachlassen.
• Präparate mit dem Zuckerwirkstoff «D-Mannose» können sowohl zur Vorbeugung, als auch zur Behandlung eingesetzt werden.
• Antibiotika werden nur bei Komplikationen, einer anhaltenden und/oder chronischen Zystitis empfohlen.
Symptome und Diagnose
• Schmerzen («Brennen») beim Wasserlassen
• Häufiges Wasserlassen mit jeweils kleinen Harnmengen (auch in der Nacht)
• Häufiger Harndrang
• Teils Urin mit Blut, Trübung und/oder auffälligem Geruch
• Teils unwillkürliches Wasserlassen
Eine vertiefte Abklärung der Beschwerden hilft meist schon weiter. Bei Bedarf kann ein Urintest den Verdacht eines Harnwegsinfekts erhärten.
Ursachen, Risiko und Relevanz
Bei einer Blasenentzündung steigen Darmbakterien (in 8 von 10 Fällen Escherichia coli Bakterien) über die Harnröhre bis in die Harnblase auf.
Besonders häufig betroffen ist man während der Schwangerschaft und Wechseljahren, sowie Menschen mit Harnabflussstörungen, Immunschwäche oder Diabetes. Mit zusätzlichem Risiko verbunden ist eine Unterkühlung und häufiger Geschlechtsverkehr.
Im Gegensatz zu Männern ist die Mehrheit aller Frauen mindestens einmal im Leben betroffen, da ihre Harnröhre kürzer ist und Bakterien einfacher in die Blase vordringen können.
Was Sie tun können
• Es empfiehlt regelmässig und viel zu trinken, um einer Zystitis vor zu beugen.
• Pflanzliche Präparate oder Säfte (z.B. Cranberry) können vorbeugend wirken.
• Verzichten Sie auf eine zu aggressive Intimhygiene.
• Reinigen Sie sich im Intimbereich von vorne nach hinten.
• Machen Sie nach jedem Geschlechtsverkehr einen Toilettengang.
- Schmerzen («Brennen») beim Wasserlassen
- Häufiges Wasserlassen mit jeweils kleinen Harnmengen (auch in der Nacht)
- Häufiger Harndrang
- Teils Urin mit Blut, Trübung und/oder auffälligem Geruch
- Teils unwillkürliches Wasserlassen
Eine vertiefte Abklärung der Beschwerden hilft meist schon weiter. Bei Bedarf kann ein Urintest den Verdacht eines Harnwegsinfekts erhärten.
Bei einer Blasenentzündung steigen Darmbakterien (in acht von zehn Fällen Escherichia coli Bakterien) über die Harnröhre bis in die Harnblase auf.
Besonders häufig betroffen ist man während der Schwangerschaft und Wechseljahren sowie Menschen mit Harnabflussstörungen, Immunschwäche oder Diabetes. Mit zusätzlichem Risiko verbunden ist eine Unterkühlung und häufiger Geschlechtsverkehr.
Im Gegensatz zu Männern ist die Mehrheit aller Frauen mindestens einmal im Leben betroffen, da ihre Harnröhre kürzer ist und Bakterien einfacher in die Blase vordringen können.
- Es empfiehlt sich regelmässig und viel zu trinken, um einer Zystitis vorzubeugen.
- Pflanzliche Präparate oder Säfte (z.B. Cranberry) können vorbeugend wirken.
- Verzichten Sie auf eine zu aggressive Intimhygiene.
- Reinigen Sie sich im Intimbereich von vorn nach hinten.
- Machen Sie nach jedem Geschlechtsverkehr einen Toilettengang.
Folgende «Spezialfälle» gibt es bei Blasenentzündungen:
Blasenentzündungen beim Mann, da sie aufgrund der längeren Harnröhre viel seltener vorkommen. Zudem treffen Erreger in der Harnröhre auf die Prostata, wo sie ebenfalls Entzündungen auslösen können, welche immer medizinisch untersucht werden sollen.
Ab 50 Jahren nimmt jedoch der Anteil an betroffenen Männern zu, unter anderem da sich deren Prostata vergrössert. Auch hier sollten Beschwerden medizinisch abgeklärt werden.
Blasenkatheter bringen ein Risiko für Harnwegsinfektionen mit sich. Eine effektive Prävention ist zentral.
Sind Sie nicht sicher, ob diese Krankheit auf Sie zutrifft, wenden Sie sich an eine Apothekerin oder an einen Apotheker oder lassen Sie Ihre Symptome von einer Ärztin oder einem Arzt detailliert abklären.