Warum soll man sich impfen lassen?

Bei den meisten gesunden Personen verursachen die aktuellen Virusvarianten eher leichte Erkrankungen, beispielsweise ähnlich einer starken Erkältung.

Anders sieht dies bei Personen aus, welche ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben und/oder bei welchen der Immunschutz am ehesten abnimmt (siehe unten). Die Impfung verbessert deren Schutz vor einer schweren Erkrankung und entsprechenden Komplikationen für mehrere Monate.

Wenn Sie zu den unten aufgeführten Personengruppen gehören, kontaktieren Sie bei Erkältungs- oder Grippesymptomen eine medizinische Fachperson. So können frühzeitig Massnahmen in Betracht gezogen werden, falls Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben sollten.

Wer soll sich impfen lassen?

Folgende Personengruppen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und/oder am ehesten abnehmenden Immunschutz wird im Herbst/Winter eine COVID-19-Impfung empfohlen:

  • Personen ab 65 Jahren
  • Personen ab 16 Jahren mit Vorerkrankungen
  • Personen ab 16 Jahren mit Trisomie 21
  • Schwangere Personen

«Vorerkrankungen» meint in dem Fall bestimmte Formen von chronischen Erkrankungen wie beispielsweise gewisse Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder einen BMI ≥35 kg/m2. Fragen Sie eine medizinische Fachperson oder besuchen Sie die Webseite des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) für ausführliche Angaben dazu (siehe Link unten).

Die Impfung wird insbesondere für Schwangere mit Vorerkrankungen empfohlen, aber auch Schwangere ohne Risikofaktoren sowie deren ungeborenes Kind können von einer Impfung profitieren.

WICHTIG: Impfungen in Apotheken sind kantonal reglementiert. Es kann sein, dass Schwangere, Kinder oder auch Personen mit bestimmten Vorerkrankungen oder über 65-Jährige sich nicht in der Apotheke impfen lassen können. Bitte besprechen Sie in dem Fall mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wo eine Impfung möglich ist.

Bei Personen mit Immundefekten , welche lediglich schwachen oder gar keinen
angemessenen Impfschutz ermöglichen, kann eine medizinische Abklärung bei der Suche nach geeignetem Impfschema sowie zusätzlichen, vorbeugenden Massnahmen helfen.

Wie läuft die Impfung in der Apotheke ab?

Die Impfung in der Apotheke ist unkompliziert und kantonal reglementiert. Eine Fachperson mit entsprechender Weiterbildung und kantonaler Bewilligung führt die Impfung in einem separaten Raum in der Apotheke durch. Zusätzlich wird mit einem Impffragebogen möglichen Komplikationen vorgebeugt und Sie erhalten detaillierte Informationen zu allfälligen Nebenwirkungen.

Weiterführende Informationen zur COVID-19-Impfung

Informationen zur COVID-19-Impfung finden sie im Anschluss und auf folgender Seite des BAG:

https://www.bag.admin.ch/bag/d...


Welche TopPharm Apotheken bieten die Covid-19-Impfungen an?

Mit diesem Link können Sie über das Suchfeld eine TopPharm Apotheke in Ihrer Nähe suchen, welche die Covid-19-Impfung anbietet. Wie und ab wann Sie sich für die Impfung in der Apotheke anmelden können, erfahren Sie direkt unter dem jeweiligen Anmeldelink Ihrer TopPharm Apotheke.

Detailliertere Informationen zur Impfung

Sie finden hier weitere Informationen rund um die Impfung, den Impfstoff und welche Empfehlungen zum Thema vorliegen. Wir stützen uns auf die Angaben des BAG, können aber keine Verantwortung für den genauen Inhalt geben, da sich die Erkenntnisse laufend ändern.

Unsere Zellen bilden mRNA, um neue Eiweisse herzustellen. Die mRNA in den entsprechenden Coronavirus-Impfstoffen veranlasst unsere Körperzellen, bestimmte Virus-Eiweisse herzustellen, welche unser Immunsystem erkennen und eine Immunreaktion für allfällige künftige Infektionen aufbauen kann.

Die mit der Impfung verabreichte mRNA gelangt NICHT in das menschliche Erbgut. Diese Technologie erlaubt es Impfstoffherstellern, den Impfstoff relativ schnell den neuen Virusvarianten anzugleichen.

Lassen Sich sich vom Fachpersonal in Ihrer TopPharm Apotheke beraten, falls Sie weitere Fragen dazu haben.

Allen Personen unter 65 Jahren ohne erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf wird keine COVID-19-Impfung empfohlen.

Auch Gesundheitsfach- und Betreuungspersonen wird keine Impfung empfohlen. Sie können sich aber impfen lassen, wenn sie nach individueller Abwägung das Risiko für eine Infektion mit milder Erkrankung vermindern möchten.

Wenn Sie zu den besonders gefährdeten Personen gehören, kontaktieren Sie bei Erkältungs- oder Grippesymptomen Ihre medizinische Fachperson. So können frühzeitige Massnahmen in Betracht gezogen werden, falls Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben sollten.

Falls Sie kein besonderes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf aufweisen, halten Sie sich bitte an die allgemeinen Empfehlungen bei grippalen Infekten, resp. an die Anweisungen Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes.

Der ideale Zeitpunkt für die Covid-19-Impfung liegt zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember (ab 6 Monaten nach einer bekannten Coronavirus-Infektion).

Der ideale Zeitpunkt für die Covid-19-Impfung liegt zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember (ab 6 Monaten nach einer bekannten Coronavirus-Infektion).

Bei Schwangeren Personen wird die Impfung ab dem zweiten Trimester (ab 12. Schwangerschaftswoche) empfohlen, ist aber auch im ersten Trimester möglich. WICHTIG: Impfungen in Apotheken sind kantonal reglementiert. Es kann sein, dass Schwangere, Kinder oder auch Personen mit bestimmten Vorerkrankungen oder über 65-Jährige sich nicht in der Apotheke impfen lassen können. Bitte besprechen Sie in dem Fall mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wo eine Impfung möglich ist.

Die COVID-19-Impfung kann gleichzeitig mit einer Grippeimpfung erfolgen.

Lassen Sie sich mit einem möglichst aktuellen mRNA--Impfstoff impfen. Dabei spielt es keine Rolle, mit welchem Impfstoff die bisherigen Impfungen gemacht wurden.

Wie bei jeder Impfung kann es bei COVID-19-Impfungen zu unerwünschten Wirkungen kommen. Diese sind meist leicht bis mittelschwer und von kurzer Dauer. Zu den häufigen unerwünschten Wirkungen gehören Schmerzen, Rötungen und Schwellungen an der Einstichstelle sowie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen. Auch Muskel-, Gelenkschmerzen sowie Schüttelfrost oder Fieber können auftreten. Schwere Nebenwirkungen sind sehr selten.

Bitte lassen Sie sich dazu vom Fachpersonal in Ihrer TopPharm Apotheke beraten und melden Sie Beschwerden nach der COVID-19-Impfung dort, wo Sie die Impfung erhalten haben, einer Ärztin oder einem Apotheker.

Nach einer Erkrankung an Covid-19 kann "Long Covid" respektive eine sogenannte Post-COVID-19-Erkrankung auftreten, wenn die Coronavirus-bedingten Beschwerden länger als 12 Wochen seit Infektion andauern. Die häufigsten Anzeichen sind starke Müdigkeit, Erschöpfung und Belastungsintoleranz sowie Kurzatmigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. Daneben können je nach Krankheitsform verschiedenste weitere Beschwerden auftreten. Long COVID kann den Alltag teils stark beeinträchtigen und gar zu Arbeitsunfähigkeit führen.

Eine Erkrankung an Long-COVID ist weiterhin möglich.

Eine Impfung kann einer Long-COVID Erkrankung vorbeugen, diese jedoch nicht behandeln.