Ein beinstarker Auftritt
Ob lässiges Strandkleid, angesagte Radlerhose oder modischer Midirock: Der Frühling macht Lust, wieder Bein zu zeigen. Wie Sie bei Venenbeschwerden kleine Schönheitsfehler kaschieren und unangenehme Symptome lindern können.

Zählen Sie auch zu den Menschen, deren Beine nicht makellos sind? Mit zunehmendem Alter verlieren die Blutgefässe an Elastizität und erweitern sich. Dadurch können die Venen nicht mehr in vollem Umfang ihrer Aufgabe nachkommen, das Blut aus dem Körper zurück zum Herzen zu pumpen: Das Blut fliesst langsamer, staut sich und weitet die Gefässe. Wird dem nicht gegengesteuert, können Krampfadern entstehen. Diese deutlich sichtbaren krankhaft erweiterten Beinvenen unter der Haut treten – teilweise mit knotigen Aussackungen – deutlich hervor. Frauen sind dreimal so häufig davon betroffen wie Männer. Später kann es zu geschwollenen Beinen (Stauungsödemen), Entzündungen und Hautveränderungen (Ekzeme, offene Beine) kommen.
Kompressionsbehandlung
Bei Krampfadern ist reichlich Bewegung genauso unerlässlich wie das Tragen spezieller stützender Kompressionsstrümpfe. Letztere gibt es mittlerweile in angesagten Farben, sodass Frauen trotz Venenerkrankung ihre Beine längst nicht mehr unter langer Kleidung verstecken müssen. Medizinische Kompressionsstrümpfe können prophylaktisch getragen werden, um eine Verschlechterung der Symptome zu vermeiden. Empfehlenswert ist das vor allem bei Menschen, die im Beruf viel stehen müssen. Ein absolutes Muss sind medizinische Kompressionsstrümpfe für Menschen mit Venen- und Ödemerkrankungen. Die auch als «Stützstrümpfe» bekannten Hilfsmittel haben die Funktion, den normalen Rückfluss des Blutes in den Gefässen durch einen dauerhaften Druck von aussen zu verbessern.
Unterstützende Venenmittel aus der Natur
Als bewährte Mittel aus der Pflanzenwelt haben sich u.a. Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) und Rotes Weinlaub (Vitis vinifera) bewährt. Fertigpräparate aus der Apotheke können innerlich (z. B. Tabletten, Kapseln, Tropfen) oder äusserlich (Gel, Salbe) angewendet werden. Phytothe-rapeutika können die Beschwerden lindern, haben aber nur begrenzten Einfluss auf die Schwellungsneigung bei Krampfadern. Daher sind sie sinnvoll, um die Kompressions-behandlung zu unterstützen, können diese jedoch nicht ersetzen.
Aus der Reihe der Schüssler-Salze wird bei Besenreisern und nicht entzündeten Krampfadern zum Beispiel Calcium fluoratum (Schüssler-Salz Nr. 1) in Kombination mit weiteren Schüssler-Salzen eingesetzt. Es soll die Leitsymptome schwerer und geschwollener Beine lindern und das Bindegewebe straffen. Alternativ dazu können auch Mittel aus der Spagyrik helfen, um das venöse System zu stärken und den Venenrück-fluss sowie den Lymphabfluss zu verbessern.
Eine Frage des Lebensstils
Wer auf einen gepflegten Auftritt Wert legt, dürfte bereit sein, seinen Lebensstil ein wenig darauf einzustellen. Reichlich Bewegung stärkt das venöse System. Ideal sind Aus-dauersportarten wie Laufen, Langlaufen, Walken, Radfahren, Schwimmen und Tanzen. Die sanften Sportarten stärken das Herz-Kreislauf-System und die Gefässfunktion. Sie fördern den Muskelaufbau und -erhalt, beugen Übergewicht vor und senken das Thromboserisiko.
TopPharm hilft
Die genannten Mittel aus der Apotheke sind nur einige Beispiele. Lassen Sie sich in Ihrer TopPharm Apotheke beraten. Ihr Gesundheits-Coach stimmt mit Ihnen die prophylaktische und unterstützende Venentherapie ab und berät Sie rund um Präparat, Dosis und Anwendungsdauer sowie zu möglichen Risiken und Nebenwirkungen.