Das Reiseziel bestimmt die Ferien-Apotheke
Egal ob Sandburgen bauen, Velo-Ausflüge machen, in den Bergen wandern oder mit Mami und Papi Glace essen – damit Ferien mit der Familie gelingen, braucht es das richtige Reiseziel, die passende Unterkunft und die richtige Ferien-Apotheke.

Nicht alle fahren im Sommer ans Mittelmeer. Deshalb hat auch nicht jeder dieselben Bedürfnisse bei der Reisevorbereitung. Grundsätzlich gilt, dass das Reiseziel die Zusammensetzung der Ferienapotheke bestimmt. Wenn Sie mit der ganzen Familie eine Wanderwoche irgendwo in Europa planen, werden Sie auf vieles verzichten können, was Tropenreisende im Gepäck haben sollten. Dafür tun Sie gut daran, sich mit Blasenpflastern, elastischen Binden und Medikamenten gegen Muskelkater und Gelenkschmerzen einzudecken.
Ebenfalls einen Einfluss auf Ihre Reiseapotheke hat die medizinische Versorgung an Ihrem Reiseziel. Fahren Sie in ein ähnliches Industrieland wie die Schweiz, ist es eher möglich, sich im Notfall vor Ort ein Medikament zu besorgen. Vergessen Sie aber nicht, dass unter Umständen Sprachbarrieren zu überwinden sind!
Sich in einer fremden Sprache über Gesundheitsbeschwerden verständlich machen zu müssen, kann schwierig sein und zu Missverständnissen führen. Ausserdem verlieren Sie möglicherweise viel Zeit und erhalten am Schluss ein Medikament, dessen Anwendungshinweise Sie nicht verstehen können. Nehmen Sie also besser von zu Hause mit, was Sie gegen allgemeine Gesundheitsstörungen brauchen. Das spart Zeit und Ärger.
Auf keinen Fall sollten Sie sich auf die medizinische Versorgung vor Ort verlassen, wenn Sie in sogenannte Entwicklungsländer reisen. Selbst wenn Sie möglicherweise auf vertraute Medikamentenpackungen stossen, gibt es für die Qualität des Inhalts keine Garantie. Falsche Lagerung – beispielsweise an der prallen Sonne – oder Fälschungen sind nicht auszuschliessen.
Das gehört in Ihre Reiseapotheke
Damit Sie für Ihre Ferien gut gerüstet sind, haben wir für Sie kostenlose Reise-Checklisten mit Produkten zusammengestellt, die Sie unbedingt mitnehmen sollten, egal wohin die Reise führt. Bitte beachten Sie, dass diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.
Reisen mit chronischen Krankheiten
Wenn Sie unter einer chronischen Krankheit wie Asthma, Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Störungen, Allergien oder Magen-Darm-Problemen leiden, sollten Sie Ihre Medikamente in genügender Menge von zu Hause mitnehmen, sodass sie für die gesamte Reisedauer reichen. Der Gesundheits-Coach in Ihrer TopPharm Apotheke hilft Ihnen gerne, die Menge anhand der Tagesdosis auszurechnen. Vorsicht bei stark wirksamen Schmerzmitteln, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, sowie bei bestimmten Psychopharmaka. Dafür gelten spezielle Einfuhrbestimmungen! Informationen dazu erhalten Sie in jeder TopPharm Apotheke oder unter www.swissmedic.ch unter dem Suchbegriff «Kranke Reisende».
Zwei Tipps für Frauen
Bei Reisen in andere Zeitzonen müssen Sie die Zeitverschiebung einplanen, wenn Sie die Anti-Baby-Pille einnehmen. Am besten lassen Sie sich in der Apotheke beraten. Ein Scheidenpilz kann Ihre Ferien nachhaltig vergällen. Nehmen Sie deshalb entsprechende Scheidenzäpfchen mit, vor allem wenn Sie auch zu Hause ab und zu unter Scheidenpilzen leiden. Diese sind rezeptfrei in Ihrer TopPharm Apotheke erhältlich.
Ein Wort an die Männer
Spielen Sie nicht den Helden. Auch Männer kriegen Sonnenbrand und können krank werden. Packen Sie also sowohl Sonnencreme als auch einige Medikamente ein. Und – falls Sie ein amouröses Abenteuer nicht ausschliessen – Kondome! Nicht überall sind vor Ort qualitativ einwandfreie Produkte zu finden.
Lassen Sie den Insekten keinen Stich!
Auf dem Campingplatz mögen Mückenstiche lediglich eine lästige Plage sein. In den Tropen und mittlerweile auch rund ums Mittelmeer stellen sie ein Krankheitsrisiko dar, denn Malaria und andere Krankheiten werden durch Mücken übertragen. Hier wie dort schützt ein Repellent, das heisst ein Anti-Insekten-Mittel, vor den lästigen und unter Umständen gefährlichen Mückenstichen.
Ebenfalls gefährliche Krankheitsüberträger sind Zecken. In vielen europäischen Ländern heimisch, stellen sie vor allem für Wanderer eine Gefahr dar. Auch bei den Zecken gilt: ohne Stich keine Krankheitsübertragung. Das Repellent gehört ins Reisegepäck und auf die Haut! Bei Gefahr von Zeckenenzephalitis (FSME), sollten Sie sich zudem impfen lassen. Für welche Gebiete dies gilt, sehen Sie auf der Karte «Zecken-Risikogebiete» des Bundesamtes für Gesundheit.
TopPharm hilft
Die Mitarbeitenden in den TopPharm Apotheken – die Gesundheits-Coachs – sind die erste Anlaufstelle bei allen Fragen rund um Ihre Gesundheit. Persönlich, kompetent und diskret.