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APROPOS Ausgabe 1/21
Luft zum Leben

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Tipp #1

Nicht rauchen

Nicht rauchen
Rauchen fördert das Risiko für Lungenkrebs und viele weitere Erkrankungen. Nichtraucher zu bleiben oder zu werden, ist daher die wichtigste Entscheidung, um die Lunge zu schützen. Und das Gute ist: Nach einem konsequenten Rauchstopp kann man nach etwa einem Jahr wieder eine normale Lungenfunktion erreichen. Es lohnt sich daher in jedem Alter, mit dem Rauchen aufzuhören.

Tipp #2

Tief durchatmen

Tief durchatmen
Atemübungen sind eine gute Möglichkeit, die Lunge zu trainieren und gleichzeitig Körper und Geist zu entspannen. Die Basis dafür ist die Bauchatmung. Legen Sie dafür eine Hand auf den Bauch, atmen Sie tief durch die Nase ein und aus und spüren Sie ganz bewusst, wie Ihre Bauchdecke sich hebt und senkt. Eine wichtige Atemtechnik für Asthmatiker ist die Lippenbremse: Atmen Sie dafür tief durch die Nase ein, spitzen Sie leicht den Mund und atmen Sie gegen die leicht geöffneten Lippen aus. Ihre Wangen sollten sich dabei etwas aufblähen. Diese Atemübung bremst den Luftstrom ab, sodass ein leichter Widerstand entsteht, der die Atemwege weitet und das Atmen erleichtert.

Tipp #3

Die Lunge trainieren

Die Lunge trainieren
Treiben Sie regelmässig Sport, denn Bewegung stärkt nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern auch die Lunge und die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit. Das gilt auch, wenn Sie unter einer Erkrankung wie Asthma leiden. Da körperliche Anstrengung jedoch zu einem Asthma-Anfall führen kann, sollten Sie immer mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie mit dem Training beginnen. Gut geeignet, um die Lunge zu stärken, sind Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen, aber auch Spazierengehen oder Wandern an der frischen Luft – nicht aber im Hochsommer bei hoher Ozonbelastung (siehe Tipp #4).

Tipp #4

Für gute Luft sorgen

Für gute Luft sorgen
Luftschadstoffe wie Ozon und Feinstaub schädigen die Atemwege und machen sie anfälliger für allergische Reaktionen und Asthma. Auch Pollen, Hausstaub und Schimmelsporen können die Lunge reizen. Daher ist es wichtig, sich so gut wie möglich vor Schadstoffen zu schützen. Das gilt besonders, wenn bei Ihnen bereits eine Erkrankung wie Heuschnupfen oder Asthma vorliegt. Sie sollten dann versuchen, den Kontakt mit Allergenen und Reizstoffen zu meiden, indem Sie zum Beispiel in der pollenärmsten Zeit lüften (19–0 Uhr in ländlichen Gebieten, 6–8 Uhr in der Stadt). Auch Pollenfilter oder Luftreiniger können hilfreich sein. Zudem sollten Sie sich an sonnigen, heissen Tagen, an denen sich besonders viele Pollen und besonders viel Ozon in der Luft befinden, nur wenig draussen aufhalten und körperliche Anstrengung im Freien vermeiden.